Willkommen auf unserem Blog!

Wir sind zwar gerade nicht vor Ort, aber auch nicht aus der Welt... Wir möchten Euch mit diesem Blog auf dem Laufenden halten, wie es uns in Brasilien gefällt, was wir erleben und denken, einfach wie es uns so geht. Wir freuen uns, wenn Ihr mit uns auch News aus der Heimat teilt und uns auf dem Laufenden haltet! Beijos!!!

Mittwoch, 28. November 2012

Rüssenbach goes Brasil!

Heute startet sie also: Die neue Doku-Reihe: Rüssenbach goes Brasil - Wir starten mit Part I: 
Die Ankunft, Hochwasser auf dem Balkon, Wellengang mäßig.

Lieber Bernhard, das ist speziell für Dich, dass Du ein wenig Lektüre hast und vor Deinen Besuchern ein wenig angeben kannst ;). Und: Schön, die Bauchmuskeln anspannen, wenn Du das hier liest, so wie Du es im Auto bei uns über die ganzen "Hubbel" machen musstest, um Lachmuskelkater vorzubeugen ;-)

So, dann schauen wir mal, ob ich noch alles zusammen bekomme, was wir die drei Wochen mit unserem Besuch erlebt haben. Schließlich hatten wir volles Programm, haben mehrmals die Grenze (und Zeitzone) überschritten bzw. gewechselt. Unsere beiden Gäste haben wir daher auch die "Power-Stempler" oder "Zeitzonen-Hopper" genannt. Zum ersten Mal raus aus Europa und dann wollten es Helga und Bernhard aber wissen: Brasilien, gleich mehrmals Argentinien, Uruguay, Paraguay (leider ohne Stempel) - nicht schlecht, oder?
Aber das alles muss natürlich genau erzählt werden und damit fange ich jetzt an.

Nachdem der Langstreckenflug überstanden war, beim Umsteigen am Pariser Mega-Flughafen alles geklappt hat, die beiden gerade soviel Verspätung hatten wie wir Zeit im Stau verloren haben und dann auch noch alle Koffer heil da waren, konnten wir die zwei hochmotivierten Reisenden bei uns in Empfang nehmen. Noch ein Begrüßungsfoto auf dem Flur - angekommen!

Der letzte Besuch bedeutete für Flo und mich damit auch das letzte Mal Überraschungen und Leckereien aus der Heimat entgegen nehmen zu können.

Als absolutes Highlight sind die beiden Dosen Nürnberger (bzw. Original Helga`s) Lebkuchen zu erwähnen. Denen gefallen die Temperaturen in Brasilien zwar nicht so besonders gut, aber lange mussten sie die auch nicht ertragen, die meisten sind sowieso schon weg ;). 

1. Sit-In auf unserem Balkon

Und die Flasche(n) Weißwein haben die Reise aus Deutschland auch gut überstanden, daher gabs auch was Leckeres zum Anstoßen. Ich bin eigentlich nicht der riesen Weintrinker, aber Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen wie gut so ein Weinchen nach fast zwei Jahren Abstinenz in Brasilien schmeckt und wie sehr ich mich auf Aperol Spritz und dergleichen freue. Ob es am Heiligen Morgen auch Aperol gibt?

Vom Weinabend direkt weiter zum Frühstück am nächsten bzw. ersten Morgen. 
Hier wurden die Pläne fürs Wochenende geschmiedet.
Klarer Fall: Am Sonntag sollst Du ruhen (zwischendurch mal einen Kaffee (oder zwei, oder drei ;)) trinken und Kuchen (oder Açai, gell Bernhard) essen und Dich für einen Strandtag am Montag vorbereiten. 
Guter Plan!
Wer denkt, wir geben Geld für hässliche Holzobjekte aus, der irrt: Unser neuer Carranca
beschützt uns vor bösen Geistern und ist gleichzeitig ein idealer Hutständer.

EVENTUELL hätten wir uns am Sonntag-Nachmittag ja noch zu einem kleinen Sightseeing aufraffen können, aber wir haben es dann noch grad so trockenen Fußes von der Padaria zurück in die Wohnung geschafft - und dass niemand überfahren wurde ;)- bevor der Regen kam. Die Lektion, dass ein Zebrastreifen in Brasilien nicht mit einem deutschen Zebrastreifen zu verwechseln ist, haben wir bei dem kurzen Spaziergang jedenfalls auch durchgenommen.

Und dann kam er: Der Regen, der zwar zum einen meine Fenster endlich mal wieder von außen geputzt, aber auch den Balkonboden gewässert hat. Und der war doch eigentlich schon schön sauber. Und so haben wir uns auf unsere letzten Wochen in Sao Paulo dann zum ersten Mal mit dem Wischer das Hochwasser vom Leib gehalten. Helga und ich haben abwechselnd die "undichten" Ecken entweder mit Putzlappen ausgelegt, ausgewringt, ausgetauscht oder eben das Wasser in Richtung Abfluss (wie praktisch, dass es das einen gibt auf dem Balkon, da denkt jemand mit) geschrubbt. Ein schönes Begrüßungswetter stellt man sich jedenfalls anders vor.

Also wirklich: Durch unsere Fenster durchgeregnet hat es schon das eine oder andere Mal, aber noch nie so sehr, dass der Abfluss regelrecht gesprudelt hat. Unser Balkon glich einem Aqua-Erlebnis-Park - mit Strudel... Was wir bis dato auch erst einmal hatten (und das ist schon wieder ein paar Monate her) ist ein stundenlanger Stromausfall. Die Schnellblickerin hat dann auch selbst feststellen müssen, dass Duschen im Halbdunkel ja noch geht, aber Haare föhnen dann doch nicht drin ist - ganz zur Belustigung der übrigen Anwesenden. Aber ein bisschen Hübsch kann man sich ja auch bei Kerzenschein machen.

Wir sind dann aus der Dunkelkammer in die Pizzaria geflüchtet und haben uns noch ein paar Kalorien gegönnt - man sollte uns am nächsten Tag am Strand ja schließlich auf den Fotos auch sehen.

Montag, Tag 2, unser erster (und mittlerweile weiß ich leider auch einziger) Tag am Strand. Wir haben uns für "Ann-Sophie´s"-Strand (oder eben Iporanga) entschieden, aber die Story kennt Ihr ja schon.
Dort gibt es ja "nichts" wie Ihr auch wisst und daher haben wir uns von dem vielen Schleppen zwischendurch erholen müssen - und den Stopp für ein erstes Shooting genutzt.

Wir waren bisher immer am Wochenende dort, dann ist der Strand ja schon ein echter Geheimtipp und total leer. Aber unter der Woche sind die ganzen "Bewohner" dann wohl doch am Arbeiten, um Geld zu verdienen, um ihre Strandhäuser halten zu können und wir waren daher Besucher Nr. 2,3,4 und 5. Eine Dame hatte es sich vor uns schon gemütlich gemacht. Ein Traum!!
Einer konnte es kaum erwarten, ins Wasser zu kommen. Aber Bernhard, Du bist
ja noch vollbepackt - immer mit der Ruhe!
So viel Strand - nur für uns alleine...
... da war es schwer, das richtige Plätzchen zu finden.

So, an dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Kättel (bzw. Thomas), die uns die Unterwasserkamera für den Urlaub überlassen haben. Was hatten wir Spaß....
Lang konnte sich Bernhard dann doch nicht mehr zurückhalten und ist uns in die Fluten gefolgt
@ Kättel: :-)
Flo hat anscheinend keinen Six-Pack wie sein Dad, sonst könnte er ihn ja auch zeigen
Arielle, die Meerjungfrau

Später haben sich dann noch ein paar Surfer dazugesellt, die Wolken haben den ganzen Tag stillgehalten und so war der Tag am Strand wirklich rundum perfekt.

Helgas Angebot abends für uns zu kochen, konnten wir natürlich nicht ausschlagen, haben flink noch einen Fisch geangelt (ok, gekauft) und das Abendessen war auch gerettet.

Ein ganz normaler Montag - Flo-Nicki-Reisen macht´s möglich ;)
Fortsetzung folgt...

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