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Donnerstag, 3. März 2011

Dies und Jenes...

Ich mache hier jetzt mal ein allgemeines Thema auf, wo ich immer festhalten will, wenn mir irgendwelche "komischen" Bräuche oder Gewohnheiten oder Dinge auffallen. Sagen wir so: wir werden sehen, wie sich dieses Kapitel entwickelt.

An Nr. 1 steht für mich jedenfalls folgendes: Woran man sich zu allererst gewöhnen muss: in Brasilien "befördert" man das "Toilettenpapier" nicht in die "Keramikschüssel" sondern in einen Eimer daneben - ja, genau, das ist dann manchmal mehr manchmal weniger appetitlich, aber eigentlich gar nicht so schlimm, wie es sich anhört. Trotzdem würdig in diesem Kapitel erwähnt zu werden!

Nr. 2: Der Vekehr! Zum Einen echt anstrengend, wenn man für eine Strecke von 3 km einmal 10 Minuten braucht, es aber auch 1,5 Stunden dauern kann. Aber andererseits: als Fußgänger ist es echt lebensgefährlich hier! Zebrastreifen zeigen nur den Ort an, wo man die Straße überqueren KÖNNTE, glaube ich. Anhalten oder so - Fehlanzeige. Und Ampeln: man hat meist keine Fußgängerampel: man orientiert sich also an der parallel verlaufenden Straße: haben die Autos da grün, huscht man so schnell es geht drüber. Ich könnte mir gut vorstellen, dass mehr Fußgänger ihre Organe auf diese Weise auf der Straße lassen, als auf die Weise, die ihr vermutet, aber das ist nur eine gehässige Anmerkung meinerseits ;)

Nr. 3 - speziell für Sascha: was eine echte Verarsche ist hier (zumindest bei uns an der Uni): man geht in ein Gebäude und denkt: "Na gut, ich lauf mit Euch die Treppen hoch, puh, 3. Stock, aber na gut. Ihr kennt mich noch nicht, mach ich mal nen sportlichen Eindruck!" 1. Etage, 2. Etage, 3. Etage (völlig außer Atem) kommt ein Schild: 1°. Hä, was? Ich dachte, ich bin schon da....

Nr. 4 ist für mich der StromAUSFALL oder -ABSCHALTUNG jeden Morgen (keine Ahnung, ob das außer mir hier im Hotel noch jemanden betrifft, beim Frühstück laufen die Telenovelas jedenfalls...): die Erklärung kenne ich noch nicht, aber man wird erfinderisch. Der Vorteil von einer ausgebrannten Baracke gegenüber ist z.B. dass man guten Gewissens bei offenen Vorhängen durchs Zimmer hupfen kann ;) (die vorbeifliegenden Helis müssen da oben eh auf den Verkehr achten), Haare föhnen ist bei dem vielen Regen hier sowieso überbewertet und den Lapi nochmal aus seinem Sicherheitsversteck hervorzugraben hat sich ohne Strom dann halt auch erübrigt.

Nr. 5 Eigentlich finde ich bisher ja alles ziemlich angenehm hier, auch wenn das in diesem speziellen Post nicht so richtig rauskommt, daher noch folgendes: die frisch gepressten Säfte und das frische, reife Obst für wirklich wenig Geld, das man an jeder Ecke und jeden Morgen zum Frühstück bekommt, sind ein absoluter Pluspunkt hier.

So weit, so anders ;)

1 Kommentar:

  1. Zunächst mal - echt toll, dass ihr uns so auf dem Laufenden haltet. Kleine Abenteuer, die euch seit Beginn passieren, gehören eben dazu und machen euer Leben dort umso außergewöhnlicher. Und die landestypischen Eigenheiten, naja - andere Länder, andere Sitten.

    Aber sowas gibt es überall, s.u.

    Nr1. kommt mir sehr bekannt vor. In einigen Gegenden in Russland und irgendwo in Südostasien habe ich das auch erlebt. Die Kanalisation ist eben nich überall so modern wie hierzulande ;-)

    Zu Nr.4: Es kann gut sein, dass sie Strom sparen wollen und dieser von daher zu gewissen Zeiten abgeschaltet wird. Oder die Leistung ist zu schwach für alle Bedürfnisse zu dieser Zeit und bei einigen wird's eben abgeschaltet. Das habe ich auch schon erlebt und meines Wissens waren dies meist die Gründe.

    Bis bald
    Susi

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